Statt Johnny Walker Black Label Dirk Z. White Label: Jetzt bin ich Eigentum der Reichswasserbehörde.

Türöffner zum Mitreisen gesucht: Bald geht das große Schließen los.

Stopp, oder ich schieße: Diese Boote der Hafenbehörde sperren beidseitig neben dem Sperrwerk den Fluss gegen zufällige Schiffsbewegungen.

Ein bewegender Moment: Das Sperrwerk schließt sich langsam, aber sichtbar.

Monumentastisch: Die Gigantische Konstruktion aus riesigen Stahlrohren soll das Innenland vor den Naturkräften bewahren. Die Länge beträgt 237m, die Sperrtore sind jeweils 22 Meter hoch (laut niederländische Norm Absenktiefe des Flusses = 17m + 5 Meter Überhöhung) und 210 Meter lang.

Ausgekugelt: Hier lagert die gesamte Masse der Konstruktion auf Stahlkugeln mit 10 Metern Durchmesser. Inzwischen gibt es wohl Kunststoffgleitlager zur Verschleißminimierung.

Vier Mann, vier Ecken: Die Konstruktion schwimmt auf dem Wasser, vielleicht reicht es ja, per Hand zu schieben?

Nö, sieht schwer aus: Zwei Fünfzylinder-Hydraulikmotoren bewegen das System, welches aus dreimal so viel Stahl wie der Eifelturm besteht.

Doppelwopper: Das Sperrwerk besteht aus zwei kreissegmentförmigen Toren, die gegeneinander gedrückt werden.

Kurs Nordnordwest: Blick am Sperrwerk vorbei Richtung Nordsee. Von dort kommen die Fluten, die aus Schlechtwetterlagen und Tiefdruckzonen vor Großbritannien stammen.

Strohhalm Extragroß: Die oben gekrümmten Rohre ermöglichen, dass die Luft beim Fluten der Tore aus dem Hohlkörper entweicht. Wenn die Tore wieder entleert werden, wird dort das Wasser herausgedrückt.

Keine faule Haut: Ganz rechts unter dem Tor befindet sich ein Lager, auf dem das Tor abgelegt wird, wenn es in der Offen-Endlage steht und nicht aufgeschwemmt wurde.

Zeit für einen Blick nach Rotterdam: Dort steht doch noch die Thialf, der weltgrößte schwimmende Kran! Den haben wir doch schon 2017 auf unserer Schiffsfahrt gesehen.

Museumsreif: Das Keringhuis (Haus des Sperrwerkes) beherbergt ein wirklich gutes Museum zum Wasserbau in den Niederlanden und der Sperrtechnik allgemein.

Wer schleicht sich denn da davon?: Das Sperrwerk schließt fast pünktlich.

Abschließende Worte: Fast ist es soweit, das Tor ist gleich zu.

Zeit für eine Tüte mit Caprisonne: Wenn vor Hoek van Holland das weiße Tor im Meer versinkt...

Einen Moment innehalten: Das Tor ist fast zu und wird nur noch abgesenkt.

Das war knapp: Anderthalb Meter als Schutz gegen zusammen stoßende Fluttore und auch um sie wieder gegen den Wasserdruck aufzubekommen.

The dark side of the moon: Aus dem Shuttlebus zum Parkplatz sehen wir noch die andere Seite des geschlossenen Tores.

Wieder daheim: Evi relaxt auf dem Bauernhof während Dirk über Wassergräben krabbeln und Weiden stapfen muss, um solche Fotos schießen zu können.

Farbenfrohes Spektakel über Holland: Abendrot macht Wangen rot, denn die Kohlenheizung im Dachzelt haben wir vergessen.